Blutspenden in der Feuerwache

 Raus aus dem Gotteshaus, rein in die Feuer- und Rettungswache am Haufer Park. Der Blutspendedienst des DRK Gevelsberg hat einen neuen Standort.

Der Grund dafür ist der Verkauf und die Schließung der Liebfrauenkirche an der Hagener Straße, in deren Räumlichkeiten die Bürgerinnen und Bürger bis dato zweimal im Jahr zur Blutspende kommen konnten. Was tun, fragte sich das hiesige Rote Kreuz und griff einen Vorschlag von Friedhelm Erlenhofer auf, der seit 2018 beim DRK Gevelsberg als Leiter vom Blutspendedienst tätig ist. Seine Frau hatte ihm nahe gelegt, doch einfach mal ganz unverbindlich bei der Feuerwehr anzufragen. Eine Idee die begeisterte, da das DRK wie auch die Feuerwehr zum Wohle und zum Schutz der Menschen agieren.

„Es ging nicht um das ob, sondern direkt um die Frage, wie wir es machen“, beschreibt Hans-Günther Adrian, Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Gevelsberg, das erste Treffen mit den führenden Köpfen der löschenden Zunft. Dem fügt der Leiter der Feuerwehr, Falk Ramme, spontan hinzu, dass es für ihn und seine Mannschaft eine Selbstverständlichkeit sei, da beide Institutionen stets eine „hervorragende kameradschaftliche Kooperation“ pflegen würden „und Blutspenden sind bei unser beider Arbeit oftmals ein Kernpunkt.“ Hinzu komme, dass man mit dem neuen Standort „auf einem Bereich der Talschiene“ bleibe, wie Adrian erklärt und somit das Bindeglied zur Stadtmitte erhalten bleibe. Denn der Blutspendedienst des DRK-Ortsvereins kommt seiner Aufgabe nach wie vor auch noch im Zentrum für Kirche und Kultur an der Südstraße sowie im Bürgerhaus „Alte Johanneskirche“ an der Uferstraße nach.

Angeboten wird die Blutspende in der Feuerwache in den Räumlichkeiten des Löschzugs I, die sich im 1. und 2. Obergeschoss befinden. „Ein Aufzug ist vorhanden“, sagt Falk Ramme. Er erläutert bezüglich des Zugangs, dass die Spenderinnen und Spender nur über den Fußweg von der Jahnstraße zum Gelände kämen. „Was bedeutet, wer mit dem Auto kommt, der kann dieses am Ennepebogen abstellen.“ Dadurch, so fügen Friedhelm Erlenhofer und Hans-Günther Adrian hinzu, würde der Regeldienst der Feuerwehr in keiner Weise gestört. „Das muss natürlich gewährleistet sein“, schaltet sich Bürgermeister Claus Jacobi ein, der diese zusätzliche Vernetzung der Institutionen und die großartige Koordinierung lobt. Der erste Termin in den neuen Räumlichkeiten findet am Donnerstag, 20. Juli, von 16 bis 19.30 Uhr statt und die Vorbereitungen dafür laufen auf Hochtouren, damit auch alles reibungslos klappt.

Weitere Informationen und Terminreservierung unter diesem Link.

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